Dienstleistungen
Kann ich noch mehr Fotos/Videos von einem bestimmten Model sehen oder erhalten?
Ich gebe keine Bildwerke auf Wunsch oder gegen Bezahlung heraus, das gilt selbstverständlich auch für unbearbeitete Bildwerke. Welche Bildwerke ich öffentlich präsentiere entscheidet sich ggf. zunächst anhand eines Veto-Rechts des Models und danach anhand meines persönlichen künstlerischen Interesses. Es kann aber durchaus sein, dass im Laufe der Zeit alte Bildwerke eines Shootings vom Netz genommen und durch andere / neue Bildwerke aus dem gleichen Shooting ersetzt oder ergänzt werden.
Kann ich hier einen Hochzeitsfotografen oder Event-Fotografen buchen?
Nein, ich bin nicht gegen Gage für Veranstaltungen gleich welcher Art buchbar. Bitte suchen Sie sich einen Auftragsfotografen.
Mein Tipp: sparen Sie nicht beim Fotografen. Einen Monat nach der Hochzeit erinnert sich niemand mehr wie toll das Essen oder die Tischdekorationen waren, aber die Fotos sollen Ihnen ein Leben lang als schöne Erinnerung dienen! Also suchen Sie sich nicht einen billigen Knipser, der nur mit einer Kamera kommt (in der Hoffnung, dass sie nicht ausfällt), sondern engagieren Sie einen Profi!
Kann ich hier Passfotos oder Bewerbungsfotos machen lassen?
Nein, ich bin kein Auftragsfotograf. Bitte wenden Sie sich an ein Fotostudio in Ihrer Nähe.
Kann ich hier einen Fotokurs buchen?
Fotokurse biete ich nicht an. Wenn Sie aus dem Großraum Hamm kommen, empfehle ich Ihnen aber wärmstens und aus eigener Erfahrung die Kurse, Workshops und Bücher des erfolgreichen Fotografen und Buchautors Karsten Kettermann.
Kann ich hier ein Praktikum machen?
Nein, ich führe keinen gewerblichen Fotografenbetrieb und arbeite nur gelegentlich / projektbezogen an irgendwelchen Themen, daher kann ich keinerlei Praktikanten beschäftigen.
Ist das eine Model-Agentur?
Nein, ich bin „nur“ ein künstlerisch arbeitender Fotograf, aber ich führe keine Modelkartei und ich vermittle auch keine Bookings zwischen Werbekunden und Models. Ich leite Models (und Anfängerinnen, die Model werden wollen) im Rahmen von Fotoshootings an und stelle ihnen auf Wunsch zusätzlich zu den Bildwerken eine Secard bereit, mit der sie sich dann anderenorts bewerben können.
Auch hier möchte ich den Tipp geben vorsichtig zu sein mit sogenannten „kostenlosen Model-Castings“, die hin und wieder in Hotels und Tagungsstätten stattfinden. Das Casting ist u.U. tatsächlich kostenlos, die Eintragung in die firmeneigene Modelkartei und die Erstellung von Sedcards sind dann aber oft (unabhängig von späteren tatsächlichen Vermittlungen) kostenpflichtig und natürlich wird dann oft das Blaue vom Himmel versprochen wie viel Aufträge angeblich auf ein Model warten würden. Solche Verträge sind dann oft laufzeitgebunden, so dass man später nicht so schnell wieder kündigen kann.
Eine vernünftige Agentur sollte meiner Meinung nach vom Model nur Geld im Rahmen einer erfolgreichen Vermittlung als Provision erhalten und nicht in Form einer erfolgsunabhängigen Monats-/Jahres- oder Bearbeitungsgebühr.
Bewerber – Fragen
Darf ich bei dir als Minderjährige modeln, wenn meine Erziehungsberechtigten ihre schriftliche Erlaubnis erteilen?
Sorry, aber nein. Aufgrund der Genres, auf die ich mich inzwischen spezialisiert habe, fotografiere keinesfalls minderjährige Bewerberinnen.
Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Eltern eine schriftliche Erlaubnis erteilen würden und/oder beim Fotoshooting anwesend wären.
Zudem findet vor jedem Fotoshooting mit einem neuen Model während der Vertragsbesprechung auch immer eine Ausweiskontrolle statt.
Was verdient man als Model bei einem Fotoshooting?
Das ist sehr unterschiedlich und hängt sowohl von deinen bisherigen Erfahrungen/Fähigkeiten und vor allem von deinen Referenzen (also deiner Sedcard – sofern vorhanden) ab.
Als frische Einsteigerin, die bisher noch keine oder kaum professionelle Fotoshootings absolviert hat, quasi noch komplett angeleitet werden muss und die eigentlich froh sein sollte bei einem Fotoshooting dazulernen zu dürfen, sollte man also nicht die Gage eines Profi-Models erwarten.
Wie aussichtsreich ist (m)eine Model-Bewerbung?
Der Erfolg einer Modelbewerbung hängt von deren Aussagekraft und insb. den beiliegenden Fotos ab, außerdem von der gewünschten Gage, der Motivation des Models und der Bereitschaft möglichst viele der von mir behandelten Genres zu bedienen.
Wie sollen die Bewerbungsfotos aussehen?
Sofern nicht bereits eine professionelle Sedcard vorhanden ist, solltest Du dir einige Selfie-Fotos anfertigen. Diese Fotos sollen natürlich dich selbst zeigen, möglichst nicht bearbeitet sein (damit ist insb. die Körper- und Gesichtsform gemeint) und keine Filter beinhalten.
Idealerweise sollten das mindestens zwei Fotos vom Gesicht und zwei Ganzkörperaufnahmen sein. Auf der Seite für Model-Bewerbungen siehst Du Beispiele.
Bitte sende mir keine privaten Nacktfotos / Nacktselfies, mit denen Du sexuell kompromittiert werden könntest. Solche Aufnahmen solltest Du generell niemals an irgendwelche Personen versenden und schon gar nicht an Unbekannte im Internet, auch wenn sie sich als Fotograf oder Model-Scout ausgeben!
Wie und wann erhalte ich die Fotos?
Das Model erhält i.d.R. wenige Tage nach dem Foto-Shooting die Fotos als digitalen Download bereitgestellt. Dieser Download umfasst die unbearbeiteten Originalaufnahmen sowie eine Auswahl von bearbeiteten Fotos. Diese bearbeiteten Fotos werden in mehreren Versionen bereitgestellt (hochauflösend für Entwicklungen im Fotolabor und als kleinere Version mit Signatur für das Internet). Sollte ich später noch weitere Fotos bearbeiten, besteht auch für diese Fotos dann eine Downloadmöglichkeit.
Gibt es einen schriftlichen Vertrag?
Ja, ein seriöser schriftlicher Model Release Vertrag ist in jedem Fall notwendig, da dieser die Gage, die gegenseitige Abtretung der Rechte, die Gestattung der Bildbearbeitung, die Benennung der Bildbeteiligten und außerdem die zukünftige Verwendung der Bildwerke regelt. Außerdem kann sich das Model ein Veto-Recht bei der Bildauswahl eintragen lassen (damit keine unerwünschten Aufnahmen öffentlich werden).
Ich rate dringend dazu niemals ein Fotoshooting ohne vorherigen schriftlichen Vertrag zu machen!
Was ist das „Veto-Recht“?
Das Veto-Recht ist leider kein Standard in Modelverträgen, sondern das biete ich in meinen Verträgen freiwillig aus Gründen der Fairness gegenüber dem Model an, denn normalerweise lassen sich die Fotografen nicht gerne bei ihren Auswahlmöglichkeiten aus den Bildern einschränken.
Beim Veto-Recht hat das Model das exklusive Recht Aufnahmen aus dem Shooting zu streichen, so dass ich diese später nicht mehr verwenden darf. Selbstverständlich ist dieses Veto-Recht schriftlich in meinen Verträgen festgehalten.
Damit kann das Model (z.B. bei freizügigen Fotoshootings) zuverlässig verhindern, dass unerwünschte Aufnahmen (die beispielsweise mehr zeigen, als es dem Model liebt ist) an die Öffentlichkeit gelangen. Die vom Veto-Recht betroffenen Aufnahmen werden ohne weitere Diskussion gelöscht und sind später dann auch nicht mehr in dem Umfang der unbearbeiteten Originalfotos enthalten, die das Model nach dem Shooting erhält.
So haben meine Models eine 100%ige Sicherheit, dass keine Fotos veröffentlicht werden, die sie nicht veröffentlicht wissen wollen.